Seti@Home – auf der Suche nach der fremden Intelligenz im All

Einhergehend mit meinem Interesse für Science Fiction im allgemeinen und Startrek im besonderen hat mich die Frage nach Leben im Weltall fasziniert. Ich bin der festen Überzeugung, das es dort draussen im All Leben gibt. Wie heisst es im Film 'Contact' so schön: "Wäre das sonst nicht eine unglaubliche Platzverschwendung?"

Ob wir bei den gigantischen Entfernungen und der relativ kurzen Lebensspanne eines Menschen eine eventuelle Kontaktaufnahme erleben werden, weiss ich nicht.

Allerdings gehört zur Kommunikation eines: Man muß nach Signalen suchen. Dies wird bereits getan. Seit den siebziger Jahren (?) existiert das SETI-Projekt (Search for Extra Terrestrial Intelligence = Suche nach ausserirdischer Intelligenz). Mittels Radioteleskope wird der Himmel nach Zeichen einer ausserirdischen Botschaft abgesucht. Die Suche konzentriert sich dabei auf regelmässige, eventuell mathematisch auswertbare Signale im elektromagnetischen Spektrum.

Jetzt ist so ein Himmel allerdings eine verdammt grosse Sache und die Resourcen an Rechenleistung sind bekanntlich knapp. So wurde vor einiger Zeit an der Universität Berkeley das SETI@Home Projekt aus der Taufe gehoben. Kern war die Entwicklung eines Bildschirmschoners, der die notwendigen Analysen auf Triplets, Pulses, etc. an kleinen Datenpaketen vornehmen kann.

Durch die Installation dieses Bildschirmschoners (Download ganz einfach unter http://www.berkeley.com, für alle Betriebssysteme) kann man die Zeit in denen der Rechner nichts besseres zu tun hat, als ein flatterndes Windows-Icon zu zeigen, 'besser' nutzen. Es entstehen einem dadurch keine Nachteile. Und wer weiss, vielleicht ist es ja gerade das eine Datenpaket, das einen mit ET telefonieren lässt. ;-)

Weltweit beteiligen sich mehrere millionen Menschen an dem SETI@Home-Projekt. Eine 'Botschaft' wurde bis jetzt nicht entdeckt, aber die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich erhoeht.

Es gibt eine ganze Menge sogenannter Teams. In denen haben sich SETI@Home-Teilnehmer zusammengeschlossen um eine Art Competition um Work Units, Rechenzeiten, etc. auszutragen. Der Mensch braucht halt immer Vergleich und Wettbewerb. Ich bin beim Team SETI-Germany dabei, mit über 10.000 Mitgliedern das größte SETI@Home-Team Deutschlands. Man hat zwar nicht direkt etwas davon, aber man ist in der Gesellschaft gleichgesinnter.

Hier ist mein persönlicher aktueller Stand: