Morro Jable ­ ein Fischerdorf macht Karriere

Das verschlafene Fischerdorf, das es einmal war, ist der Ort schon längst nicht mehr. Mittlerweile gibt es kaum noch Fischfang in Morro Jable und die Haupteinnahmequelle ist, wie bei den meisten Orten der Insel, der Tourismus. Bis in die späten sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts sagten sich hier Fuchs und Hase Gute Nacht. Erst mit der immer größeren Zahl der Touristen, die in der Hauptsache aus Deutschland kamen und kommen, änderte sich dies. Anfangs nur über eine abenteuerliche Piste erreichbar, hat sich Morro Jable/Jandía zum größten touristischen Zentrum der Insel entwickelt. Inzwischen ist auch die hier die Zivilisation angekommen: Es gibt eine gut ausgebaute Asphaltstrasse bis hinunter zum Hafen von Morro.

Mittlerweile ist vor dem Ort ein Strand angeschüttet und eine  Promenade entstanden. Hier gibt es dann um den gewachsenen Ortskern herum eine gute Anzahl von Restaurants, die sich aber in der Hauptsache am Touristenstrom ausrichten. Obwohl: Fisch kann man eigentlich überall ganz gut Essen.

Direkt im Anschluss an den Ort in Richtung Norden beginnt Jandía. Eigentlich kann man eher sagen, das die beiden Orte ineinander übergehen. Jandía ist ein Ort, der nur aus Hotels  und Appartementhäusern besteht. Direkt am Strand gelegen, ist ein richtiges Zentrum Fehlanzeige. Es gibt es hinter der lebhaften Hauptstrasse nur eine Anzahl von Einkaufszentren mit Boutiquen und Kneipen. Der Strand und die daran anschließenden Salzwiesen stehen unter Naturschutz und so ist eine direkte Bebauung nicht mehr zu befürchten.

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