Fuerteventura - Island in the Sun

Fuerteka.gif
Unser liebstes Urlaubsziel überhaupt ist Fuerteventura. Mittlerweile waren wir schon sechs Mal da und werden bestimmt auch noch einige Male öfter dort hinfahren. Für uns ist es einfach die schönste Insel überhaupt. Wenn ihr auf die Karte links klickt, so kommt Ihr zu einer interaktiven Fuerteventura-Karte. Ihr könnt dort auf die verschiedenen Orte klicken und bekommt dann jede Menge Informationen und Fotos dazu. Als ganz neuen Service füge ich noch einen Hotelführer Fuerteventura hinzu. Jedes der dort aufgeführten Hotels habe ich besucht bzw. gesehen. Bis jetzt sind es allerdings noch nicht soooo viele. Falls also jemand sein Hotel dort finden möchte, kann er meine Familie und mich gerne einladen.... ;-)

FUE1.JPGFuerteventura ist nach Teneriffa die zweitgrößte der sieben kanarischen Inseln und ist dem afrikanischen Festland mit nur 110 km Entfernung von allen am nächsten gelegen. Von Norden nach Süden beträgt der größte Durchmesser 130 Kilometer. An der breitesten Stelle sind dies nur 45 Kilometer. Sie ist zwar groß, aber sehr dünn besiedelt. Es leben nur ca. 44.000 Menschen au der Insel, das heißt nur ca. 25 pro Quadratkilometer. (Die Anzahl der Ziegen soll die dier Einwhoner um das dreifache übersteigen...) Die meisten davon (cica 14.000 Einwohner) leben in der Inselhauptstadt Puerto del Rosario. Fuerte hat zwei große touristische Regionen: Corralejo im Norden und Jandia im Süden. Daneben gibt es nur noch ein paar kleinere Zentren wie zum Beispiel Caleta del Fuestes oder El Cotillo.

FUER32.JPGIn Corralejo an der Nordostecke der Insel findet man jede Menge Hotels und Clubanlagen sowie viele Clubs und Bars mit einem ausgeprägten Nachtleben. Hier trifft man viele junge Leute. Die Strände sind lang, feinsandig und blicken auf die Inseln Isla de los Lobos und Lanzarote. Früher war Corralejo ein verschlafenes Fischernest, doch davon ist nun gar nichts geblieben. Im Ortskern ist es recht gemütlich, man spürt im Gegensatz zu anderen Orten auf der Insel, das hier ein gewachsener Ortskern ist. Das angrenzende Dünengebiet "El Jable" ist seit einigen Jahren ein Naturschutzgebiet und es dürfen dort keine weiteren Hotels gebaut werden.

Die Halbinsel Jandia liegt ganz im äußersten Süden der Insel. Dort findet man wunderschöne Strände von über 50 Kilometer Länge. Nirgendwo auf den Kanaren sonst ist dies zu finden. Auf der Halbinsel Jandia sind zwei große touristische Zentren entstanden. Jandia/Morro Jable im südlicheren Teil und Costa Calma/Cañada del Rio im nördlichen Teil. Morro Jable ist ebenfalls eine alte Fischersiedlung wie Corralejo und auch ihr merkt man dies glücklicherweis noch an. Während in Morro Jable ebenfalls viel los ist, geht es in Costa Calma bedeutend ruhiger zu. Hier findet man auch den einzigen "Wald" der Insel. Vor circa zehn Jahren wurde hier eine Anpflanzung begonnen, die mittlerweile schon beachtliche Ausmaße angenommen hat. Allerdings ist Costa Clama eine etwas "ausgeuferte" Siedlung. Es ist kein Konzept und keine Ordnung zu erkennen. Es gibt zwar einige Einkaufszentren, aber keine Ortsmitte. Das meiste Leben spielt sich aber am Einkaufscenter neben dem Taro Beach-Hotel ab.

FUER20.JPGAußerhalb dieser Zentren bietet die Insel noch viele sehenswerte Ausflugsziele. Auf einer oder mehreren Inselrundfahrten kann man noch viel sehen. Für mich ist Betancuria, die alte Inselhauptstadt, eine der sehenswertesten Ortschaften. Sie ist benannt nach Jean de Bethancourt, der 1402 die Insel für die spanische Krone in Besitz nahm. Dort ist auch die alte Bischofskirche, aus der Zeit als Fuerteventura Bischofssitz war. Nur: Der Bischof hat die Insel nie betreten. Gleichzeitig gibt es dort ein schönes Inselmuseum und ein gutes Restaurant. Oberhalb von Betancuria wurde im letzen Jahr ein Mirador gebaut, von dem man einen herrlichen Ausblick auf das Inselinnere hat.

FUER45.JPGBeeindruckend ist ebenfalls die Westküste der Insel. Besonders schön finde ich die Küste bei Aguas Verdes. Dort kann man wunderbar sitzen und den Wellen zuschauen. Direkt neben dem alten Schiffswrack ist ein einfaches Restaurant, bei dem man gut und preiswert essen kann. Ein kleines Abenteuer ist auch die Fahrt zum Wrack der "American Star" etwas weiter südlich. An der rauhen Küste entlang geht die holprige Piste bis zu dem meist menschenleeren Strand mit den Überresten des Kreuzfahrtschiffes. Man hat mitunter den Eindruck, das man ganz allein auf der Insel ist.

Sicherlich ist es möglich, die ganze Insel in einem Tag mit dem Auto zu zu sehen. Dabei bleibt man allerdings wirklich nur bei den touristischen "Highlights". Mindestens zwei Tage sollten es doch schon sein, wenn man etwas mehr von der Insel sehen möchte. Je mehr Zeit man sich nimmt, desto besser ist es! Es gibt sehr viel zu entdecken auf Fuerteventura. Am allerbesten mietet man sich ein geländegängiges Auto, denn viele Straßen und Pisten sind abenteuerlich. Ich möchte hier beispielhaft ersteinmal zwei mögliche Touren beschreiben, eine für den Norden und eine für den Süden.

Tour durch den Süden von Fuerteventura

Tour durch den Norden von Fuerteventura
 

AltMetalButtonOn.gif